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Vorsorge ist besser als Nachsorge

Hinweis der Redaktion: Taynie unterstützt die gendergerechte Sprech- bzw. Schreibweise. Die im Folgenden verwendeten Begriffe “Frau”  und “Mann” beziehen sich jedoch wissenschaftlich begründet auf das biologische Geschlecht. 

Manche Krankheiten treten nur bei Männer auf und manche nur bei Frauen. Manche Krankheiten sind geschlechtsunspezifisch, haben aber geschlechtsspezifische Symptome. So ist es zum Beispiel bei einem Herzinfarkt. Bei dieser Erkrankung haben Frauen nachweislich andere Symptome als Männer. Daher bleibt der Herzinfarkt bei Frauen oftmals unentdeckt oder wird erst sehr spät diagnostiziert. Zu den klassisch bekannten Herzinfarkt-Symptome zählen unter anderem starke Schmerzen und Druckgefühl im Brustkorb, massives Engegefühl, Brennen etc.. Zu den  Herzinfarkt-Symptomen bei Frauen zählen Kurzatmigkeit/Atemnot, Schweißausbrüche, Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Oberbauch, Ziehen in den Armen, unerklärliche Müdigkeit und Depression. Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt, gilt es die Beschwerden ernst zu nehmen und lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zum Arzt/zur Ärztin zu gehen. 

Mit der Verabschiedung desGesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz - PrävG) wurde 2015 ein wichtiger Schritt zur Geschlechtergerechtigkeit festgelegt. In § 2b Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V) wurde wie folgt festgehalten: „Bei den Leistungen der Krankenkassen ist geschlechtsspezifischen Besonderheiten Rechnung zu tragen.“ Das ist ein wichtiger und richtiger Schritt, um geschlechtsspezifische Krankheiten zu erforschen, festzulegen, bei der Anamnese zu berücksichtigen und eine angepasste Therapie und Behandlung festzulegen. 

Das Thema Intimgesundheit von menstruierenden Personen ist vielseitig. Zu den Krankheiten, die ausschließlich bei menstruierenden Personen auftreten, zählen unter anderem Endometriose, PMS und bestimmte Infektionskrankheiten. Einige der aufgezählten Krankheiten schauen wir uns heute mal genauer an. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt/bei der Frauenärztin sind unumgänglich, um diesen und weiteren Krankheiten möglichst vorzubeugen, früh zu erkennen und zu behandeln. 

Warst du dieses Jahr schon bei der Vorsorge?

Endometriose

Vielen ist nicht bekannt, was Endometriose überhaupt ist, obwohl es eine der häufigsten Unterleibs-Erkrankungen bei menstruierenden Personen ist. 

Tatsächlich erkranken jedes Jahr rund 40.000 menstruierende Personen in Deutschland an Endometriose. Bei dieser Krankheit handelt es sich um gutartige Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut (im Folgenden auch “Endometriose-Herde” genannt). Die Symptome sind sehr vielseitig und können unterschiedlich stark ausfallen. Zu dem Hauptsymptom zählen eine sehr schmerzhafte Regelblutung und zudem unterschiedlich starke Unterleibsschmerzen während des gesamten Zyklus, die mit der Zeit zunehmen können. Das kann für Betroffene sehr schmerzhaft und belastend sein. 

Endometriose

Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen Schmerzmittel, Hormone oder auch Operationen. Der Einsatz von Schmerzmitteln hilft zu Anfang, die Beschwerden zu lindern. Eine hormonelle Behandlung kann die Endometriose-Herde in Schach halten und die Schmerzen dadurch ebenfalls lindern. Dabei sei gesagt, dass, wie alle Medikamente, auch Schmerzmittel und Hormonpräparate Nebenwirkungen mit sich bringen können. Hormonpräparate sind zudem nicht für menstruierende Personen geeignet, die versuchen schwanger zu werden. 

Neben dem Einsatz von Schmerzmitteln und Hormonpräparaten gibt es noch die Möglichkeit eines operativen Eingriffs. Dabei werden die Endometriose-Herde unter einer Vollnarkose durch ein Skalpell, Laser oder „elektrische Diathermie“ abgetragen. Das Ziel des Abtragens ist, Schmerzen bei leichter bis mittelschwerer Endometriose zu lindern.
Jedoch bilden sich bei etwa 20 von 100 Operierten innerhalb von fünf Jahren, nach der Operation, erneut Endometriose-Herde. 

Wenn diese Herde in der Gebärmutter liegen, gibt es auch die Möglichkeit einer Gebärmutterentfernung. Aufgrund der Entfernung der Gebärmutter, können sich sodann keine Entzündungen mehr bilden. 

Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Fast jeder menstruierende Mensch kennt es: Die Tage vor den Tagen. Viele sind gereizt, fühlen sich träge, durchleben ein Gefühlschaos.Zudem können auch noch körperliche Beschwerden dazu kommen, sodass das eigene Bett zum absoluten Lieblingsort wird.

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) bezeichnetkörperliche und psychische Beschwerden,die in der Zeit nach dem Eisprung bis zum Eintreten der Periode auftreten können. Dabei fallen die Symptome ganz unterschiedlich stark aus. Die meisten menstruierenden Menschen haben sehr leichte bis gar keine Beschwerden, wohingegen andere unter sehr starken Beschwerden leiden. Manchmal so stark, dass der normale Alltag nicht zu bewältigen ist. 

Die körperlichen Symptome von PMS sind vielfältig und reichen von Brustspannen bzw. einem Spannungsgefühl in der Brust, über Kopf-, Rücken-, Gelenks- oder Muskelschmerzen, Verdauungsstörungen bis hin zu Hautunreinheiten. Zu den psychischen Symptomen zählen Heißhungerattacken, Schlafstörungen, generelles Unwohlsein, Antriebslosigkeit, Depression, Stimmungsschwankungen, Erschöpfung und Angstzustände. 

Zurückzuführen ist PMS auf die zyklusbedingten Hormonschwankungen, die von Person zu Person unterschiedlich stark oder mild ausgeprägt ist. Etwa20 bis 40 % aller Betroffenen haben mehrere stärker ausgeprägte PMS-Beschwerden. In aller Regel nehmen die Beschwerden mit oder kurz nach Eintreten der Periode wieder ab. 

Ein Tagebuch kann sehr hilfreich sein, um herauszufinden, ob die Beschwerden tatsächlich zyklusbedingt sind und wie regelmäßig sie auftreten. Wenn die Beschwerden regelmäßig auftreten, ist der Besuch bei einem Frauenarzt/ einer Frauenärztin dringend anzuraten. 

Zur Behandlung von PMS gibt es verschiedene Möglichkeiten - von Schmerzmitteln bis Hormonpräparaten. Damit sollen die Beschwerden möglichst gemindert werden, sodass der Alltag nicht einschneidend beeinträchtigt wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit, selbst Einfluss auf den Verlauf zu nehmen. Sichregelmäßig Pausen zu gönnen, genau auf den Körper zu hören und eine moderate Bewegung kann Schmerzen lindern.Entspannung durch Spaziergänge, gute Gesellschaft, ein heißes Bad oder etwas Self-Care können Wunder bewirken.
Probier es aus und nimm dir die Zeit, die dein Körper braucht! 

Infektionskrankheiten im Intimbereich

Unsere Scheidenflora lässt sich mit einer zarten Blume vergleichen. Sie schützt uns vor vielen krankheitserregenden Bakterien, Viren und Pilzen und zusammen mit dem Ausfluss sowie einem leicht saurem pH-Wert bildet sie eine (mechanische) Schutzbarriere (Antibiose). Neben guten Milchsäurebakterien, die zum Erhalt eines recht sauren Milieus beitragen, leben zudem auch noch viele andere Bakterien und Pilze in der Scheidenflora. Dies ist völlig normal und nicht weiter problematisch. Es wird erst unangenehm, wenn der Anteil der Milchsäurebakterien durch beispielsweise Hormonschwankungen, Stress oder andere Faktoren gesenkt wird und die krankheitserregenden Bakterien und Pilze nun freie Bahn haben und sich unkontrolliert auszubreiten. Unsere Blume gerät ins Welken. Es kann zu Beschwerden und damit zu Infektionen im Intimbereich kommen. 

Zu den häufigsten Infektionskrankheiten gehören der Scheidenpilz (Candida albicans), eine Blasenentzündung, eine Infektion mit Chlamydien und eine bakterielle Vaginose. Häufige erste Anzeichen für eine Infektionskrankheit sind Jucken/Brennen im Intimbereich und/oder beim Wasserlassen. Zudem können Schwellungen/Rötungen und/oder veränderter Ausfluss in Konsistenz und Farbe auftreten. Bei diesen Anzeichen sollte ein Frauenarzt/eine Frauenärztin aufgesucht werden.

Die Ursachen für Infektionskrankheiten sind vielfältig. Wie schon oben erwähnt, können Hormonschwankungen oder Stress Auswirkungen auf die Scheidenflora haben. Aber auch Fremdkörper wie Tampons können die empfindliche Schleimhaut in der Scheide austrocknen und somit anfällig für eine Besiedlung von krankheitserregenden Pilzen und/oder Bakterien machen. 

Nicht selten kann es bei der Verwendung von Tampons auch zu einem toxischen Schocksyndrom kommen. Bei nachlässiger Menstruationshygiene (z. B. gründliches Händewaschen, rechtzeitiges Wechseln des Tampons etc.) kann es hierbei zu einer Infektion mit Staphylococcus aureus oder Streptokokkus pyogenes kommen. Diese beiden Keime sondern ein Exotoxin - also ein Gift - ab, das insbesondere bei Personen mit schwachem Immunsystem zu zahlreichen Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost,Übelkeit,Erbrechen, Muskelschmerzen, Blutdruckabfall,Schwindel und Benommenheit - zusammenfassend als TSS bezeichnet - führen kann.

Zur Prävention vor Infektionskrankheiten, die bei der Verwendung von Fremdkörpern während der Menstruation auftreten können, sollte auf die Verwendung von Tampons und ähnliche Menstruations-Artikel verzichtet oder auf eine sorgfältige Monatshygiene geachtet werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift lieber gleich zu geeignetere Alternativen.

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Quellen: 
https://www.frauengesundheitsportal.de/themen/endometriose/
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/f/frauengesundheit.html
https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Geschlecht_Gesundheit/FP_frauengesundheitsbericht.html
https://www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzinfarkt/anzeichen/herzinfarkt-frauen-symptome

https://www.gesundheitsinformation.de/behandlungsmoeglichkeiten-bei-endometriose.html
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/erkrankungen-der-weiblichen-geschlechtsorgane/toxisches-schocksyndrom-was-ist-das-718149.html

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